Alte Lebensmittel wieder frisch machen

Ob hartes Brot, kalte Pizza oder weiche Karotten – so machst du Essen wieder genießbar.

Nachhaltig Kochen

Blog Autorin Angelika Wurzer

Ob hartes Brot, kalte Pizza oder weiche Karotten – so machst du Essen wieder genießbar.

Ist der Kühlschrank überfüllt oder man selbst im Alltagsstress gefangen, kann es leicht passieren, dass man in der Küche den Überblick verliert und Lebensmittel ungenießbar werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sie entsorgen muss. Mit diesen einfachen Tricks kann man Essen nämlich wieder genießbar machen.

Wurzelgemüse
Gemüse wird welk und schrumpelig, wenn es Wasser verliert. Sind Karotten, Radieschen, Pastinaken und Co. weich, kann man sie mit Wasser wieder frisch und knackig machen. Da diese Gemüsesorten Wurzeln sind, und Wurzeln Wasser ziehen können, steckt man sei einfach ein paar Stunden ins Wasser und schon sind wieder hart. Bei hartnäckigen Fällen stellt man den Wasserbehälter mit dem Gemüse am besten über Nacht in den Kühlschrank. Eventuelle braune Stellen kann man hinterher einfach mit dem Gemüseschäler entfernen.

Stangensellerie
Auch Stangensellerie kann man mit einem Wasserbad über Nacht wieder frisch bekommen. Um dieses lange Gemüse im Wasser zu lagern eigenen sich am besten Aufbewahrungsdosen für Spaghetti.
Verwende ich Stangensellerie nicht gleich, lagere ich ihn von vornherein in einem Wasserbehälter im Kühlschrank, damit er gleich frisch bleibt.

Salat
Da Salat ebenfalls durch Wasserverlust welk wird, kann auch er mit Wasser wieder aufgepeppt werden. Hier geht es jedoch wesentlich schneller als bei anderen Gemüsesorten. Legt man die Blätter für 10 - 15 Minuten ins Wasser, sind sie auch schon wieder frisch. Hier ist am besten, man verwendet eher lauwarmes Wasser, da die Blätter das besser aufnehmen können.

 

KaltePizza
Aufgewärmte Pizza vom Vortag ist meist nicht besonders schmackhaft. Wärmt man sie im Ofen, trocknet sie aus und wird hart. Wärmt man sie in der Mikrowelle, wird sie matschig. Der Trick ist, die Pizza in der Pfanne mit etwas Öl anzubraten. So wird der Boden knusprig und der Rand bleibt weich.

Labbrige Chips
Ist eine Packung Chips zu lange offen, werden die Chips weich und labbrig. Das liegt daran, dass sie Feuchtigkeit aufnehmen. Um diese wieder loszuwerden, kann man die Chips auf ein Backblech legen und ein paar Minuten im Ofen backen. Die Hitze trocknet die Feuchtigkeit und sie werden wieder hart und knackig.
Bei diesem Vorgang kannst du eventuell einen Kochlöffel in die Ofentür klemmen, damit sie einen Spalt offenbleibt. So kann die Feuchtigkeit der Chips aus dem Ofen entweichen. Diese Methode wird auch beim Trocknen von Gemüse verwendet.

Brot oder Gebäck
Beim Gebäck ist es genau umgekehrt. Es verliert mit der Zeit an Feuchtigkeit und wird hart. Um es wieder genießbar zu machen, bestreicht man es einfach mit ein wenig Wasser und steckt es ein paar Minuten in den Backofen. Danach ist es außen schön knusprig und innen weich.
Frisch aus dem Ofen schmeckt es sogar wie frisch gebacken.

Kekse
Auch Kekse verlieren Feuchtigkeit und werden hart. Hier können ein paar Apfelspalten in der Keksdose helfen. Diese geben Feuchtigkeit an die Kekse ab und machen sie etwas schmackhafter. Besonders bei Lebkuchen empfiehlt sich diese Methode, da dieser trocken nur sehr schwer zu kauen ist. Diese Methode kann auf präventiv angewendet werden, indem man von Anfang an Apfelspalten in die Keksdose legt, damit die frisch bleiben.

Käse
Sollte der Käse mal harte Ränder bekommen, kann man ihn in manchen Fällen mit Milch wieder auffrischen. Dazu legt man das Stück Käse für ca. eine Stunde in Milch. So wird der Rand weich und lässt sich wieder leichter schneiden.

In diesem Sinne wünschen wir euch viel Erfolg beim Lebensmittel aufpeppen und guten Appetit.

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